2024
Hin und Her, Komödie in 2 Akten von Ödön von Horváth
Regie: Dominique Saner
Mit der Dernierevorstellung vom 28. Januar 2024 fand die diesjährige Produktion der Theatergruppe Galerie Pieterlen einen glanzvollen Abschluss.
Wie an den neun vorgängigen Aufführungen übertrug sich die Lust und Freude der Spielenden auf das zahlreich erschienene Publikum, das die kompakte schauspielerische Leistung mit tosendem Applaus verdankte.
Den Dank haben sich die zwölf Protagonistinnen und Protagonisten, samt ihrem Regisseur auch wahrlich mit viel Enthusiasmus und Durchhaltewillen erarbeitet. Monatelang wurde geprobt, an einzelnen Szenen herumgefeilt, bis schliesslich das Stück „Hin und Her“ dem Publikum bühnenreif präsentiert werden konnte. Das aus drei Personen bestehende Musikensemble sorgte mit ihrer gefühlvoll vorgetragenen Musik für ein stimmiges Ambiente.
Dass eine solch aufwendige Produktion nur in Teamarbeit verwirklicht werden kann, stellten die unzähligen Helferinnen und Helfer unter Beweis die vor, neben und hinter der Bühne grosse Arbeit geleistet haben. Angefangen beim Kulissenbau, über die Technik, der Maske, dem Vorverkauf, der Werbung, der Finanzkontrolle bis zur Führung des Theaterbeizlis wurde mit viel Herzblut grosse Arbeit geleistet. Nicht zu vergessen sind die vielen Sponsorinnen und Sponsoren die dank ihrer Unterstützung, die Theaterproduktion auf eine solide finanzielle Basis gestellt haben. Und last but not least: Wir durften auch für diese Produktion auf ein zahlreich erschienenes Publikum zählen, das der Theatergruppe Galerie Pieterlen seit Jahren die Treue hält.
2022
Im Jahr 2022 spielten wir die „Blütenträume“ von Lutz Hübner, wiederum unter der Regie von Dominique Saner.
2019
Im Jahre 2019 spielten wir „Die etwas sonderbare Dame" von John Patrick, erneut unter der Regie von Dominique Saner.
Die Millionärswitwe Ethel Savage scheint zu einer etwas immer sonderbareren alten Dame zu werden. Sie trägt stets einen Plüschteddy im Arm, den sie hütet wie ihren Augapfel. Doch mit dem Familienerbe geht sie leider um einiges lockerer um. Sie will eine gemeinnützige Stiftung gründen, die großzügig karitative Luftschlösser unterstützt. Das finden zumindest ihre Stiefkinder - Lilly Belle, der Richter Samuel und der Senator Titus - alles andere als begrüßenswert, da sie um ihr Familienvermögen bangen, das in den Händen der Witwe kontinuierlich zu schwinden droht. Also beschließen die raffgierigen Zweiterben, ihre Stiefmutter in eine Nervenheilanstalt einzuweisen, wo Ethel von Tim, Hannibal, Fairy, Jeffrey und Mrs.Paddy liebevoll aufgenommen wird. Gelingt es den Erben, die sonderbare Dame zur Vernunft zu bringen und selbst an das Geld zu kommen...?
2017
Dominique Saner hat uns 2017 "Die Pysiker" Friedrich Dürrenmatt erfolgreich näher gebracht.
2015
Im Jahre 2015 wurde unter der Leitung von Reto Lang „Holzers Peepshow“ von Markus Döbeli gespielt.
„Die wei luege wie’s isch. Wül’s da no isch, wie’s isch. Das isch es.“
Die Bauernfamilie Holzer hat Existenzsorgen. Die Landwirtschaft rentiert nicht mehr. Der Skilift, der dem Vater einen Nebenverdienst sicherte, wird automatisiert. Weil ihr Hof zwischen der Berg- und Talstation liegt, können Holzers vom Tourismus auch nicht profitieren. So entsteht die Idee, den Touristen mit einer Peepshow einwenig Geld abzuluchsen. Durch einen Geldeinwurf geht der Vorhang auf und gibt den Blick in die Stube und die vermeintlich heile Welt der Familie Holzer frei.
Durch sprühenden Witz und mit sarkastischem Humor bringt Markus Köbeli, der Autor des Stückes, das Publikum trotz dem ernsthaften Thema immer wieder zum Schmunzeln und zum Lachen.
2013
Im Jahre 2013 ging es weiter mit der Produktion „Spilet wyter“unter der Regie von Paul Gehri.
2010-2011
Rolf Schoch liess 2010 die „Trommeln über Mittag“ erklingen und führte die GALERIE im Jahre 2011 durch eine Eigenproduktion zum Jubiläum des „11-er Schulhauses“ in Pieterlen.
2008
Reto Baumgartner leitete Aykbourns "Festkomitee" und Rita Portmann inszenierte Agate Christies "Tod auf dem Nil".
2004
Bei der 40. Inszenierung, „Himmelwärts“ (Horvath), führte wieder Mathias Hagi Regie und auch „Der Besuch der alten Dame“ entstand unter seiner Leitung.
2000
„Was ihr wollt“ (Shakespeare) und die „Weihnachtsgeschichte“ (Dickens) wurden geleitet von der Theaterpädagogin Norga Schutzbach.
1996-1998
Paul Thomet erarbeitete „Kasimir und Karoline“ (Horvath), “Das Haus der Temperamente“ (Nestroy) in Mundart sowie „Himu und Höu“ (Rauscher) zur Erinnerung an den Einfall der Franzosen vor 200 Jahren.
1994
„Genoveva oder die weisse Hirschkuh“ (Schrader) wurde unter der Leitung von Mathias Hagi mit dem Auftritt und der Auszeichnung an den Theatertagen Aarau zu einem Höhepunkt für den Verein.
1985
Seit 1985 arbeitet die GALERIE mit Berufsregisseuren. Franz Weber inszenierte „Der Schwarze Hecht“ (Burkhard), „Ein Sommernachtstraum“ (Shakespeare), „Der Kaukasische Kreidekreis“ (Brecht) und „Romulus der Grosse“ (Dürrenmatt) in eigenen Mundartfassungen, wobei auch Musik und Gesang eine grosse Rolle spielten.
Vor 1985
Von Laien inszeniert und gespielt brachte die GALERIE mehr als zwei Dutzend Stücke heraus. Sie stammten aus dem Volkstheaterrepertoire wie „Die füfti Kolone“ (Küenzi), „Wüeschti Chind“ (Hubler), “Übergang“ (Ringgenberg/Rauscher) oder „Schwarzi Göggs und wyssi Chräge“ (Keiser / Fahrner), „Brunnevergifter“ (Gutmann), dann Mundart-bearbeitungen wie „Ein Inspektor kommt“ (Priestley/Aebi), „Biedermann und die Brandstifter“ (Frisch/Aebi), „Die Nashörner“ (Jonesco/Rauscher) oder „Gaslicht“ (Hamilton/Begert), aber auch hochdeutsche Texte wie „Helden“ (Shaw), „Brave Diebe“ (Popplewell), „Bäume sterben aufrecht“ (Casona), „Der Trauschein“ (Kishon) oder „Minna Magdalena“ (Goetz) sowie einige Cabaretszenen und eine Pantomime.
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